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    • Ganzheitliche Vernetzung für intelligentes und flexibles Fahrzeug-Infotainment
    • Cloud Terminal lagert Anwendungen aus der Head-Unit in die Cloud aus
    • Offene Entwicklungsplattform steht auch Programmierern ohne Branchenkenntnisse offen
    • Continental lädt Entwicklercommunity zum Hackathon auf der IAA 2017 zur Weiterentwicklung des Cloud Terminals

Wetzlar / Frankfurt am Main, TT. Monat 2017. Ein Maximum an Flexibilität im Fahrzeug-Cockpit ermöglicht das neue Continental Cloud Terminal. Anwendungen, die bisher direkt auf der Head Unit integriert waren, wandern dabei in die Cloud, werden dort gerechnet und über einen leistungsfähigen Browser in der Head Unit angezeigt. Dadurch ist das System immer auf dem aktuellsten Stand und neue Funktionen können jederzeit ergänzt werden. Zudem nutzt das Terminal die HTML5 Technologie, was eine plattformunabhängige Entwicklung von Anwendungen, aber auch die Darstellung auf verschiedensten Displays mit unterschiedlicher Auflösung ermöglicht.

So kann das System auch nach dem Serienstart durch neue Funktionen und Mikro-Services ergänzt und dadurch jederzeit auf aktuellstem Stand gehalten werden. Möglich wird dies durch den Einsatz gängiger Internet of Things Lösungen sowie offene Protokolle und Standard-Schnittstellen wie MQTT oder dem REST Interface. „Damit machen wir das Cloud Terminal auf der IAA 2017 erstmals einer noch breiteren Entwicklercommunity zugänglich. Beim Continental.cloud Hackathon laden wir Entwickler aller Bereiche ein, neue Applikationen zu entwickeln und direkt in den Austausch zu treten“, erklärt Dr. Karsten Michels, Leiter System- und Vorentwicklung der Continental Division Interior.

Continental.cloud Hackathon zur IAA

Die kollaborative Veranstaltung zur Software-Entwicklung findet zweitägig jeweils am 18. und 19. September sowie am 20. und 21. September im Bereich „C-Square“ auf dem Continental-Stand der diesjährigen IAA in Frankfurt am Main statt (Halle 5.1, Stand A07/A08).

In einem Team aus innovativen Köpfen werden die Teilnehmer eine Service-basierte Fahrzeug-App zur direkten Integration in das Cloud Terminal programmieren. Inhaltlich sind keine Grenzen gesetzt, denn die Anwendung muss keinen reinen Fahrzeug-Bezug haben, sondern kann auch andere aktuelle Trends ansprechen, indem sie zum Beispiel Daten von Smart Cities, Smartphones und sozialen Netzwerken oder dem Smart Home einbindet. Die Entwickler können sich vorab mit dem offenen Entwicklungsframework vertraut machen und einiges ausprobieren. Während des Hackathons wird das offene Web Application Messaging Protocol (WAMP) verwendet, sodass die Teilnehmer mit verschiedensten Programmiersprachen entwickeln können. Die finale Anwendung zur Integration in das Cloud Terminal werden dann in HTML 5 geschrieben. Die Teilnehmer treten in Teams gegeneinander an und setzen ihre Ideen mit Unterstützung der Continental-Experten in die Praxis um. Neben Sachpreisen können drei der Gewinner aus allen Veranstaltungen, die Continental im „C-Square“ ausrichtet, eine Reise zur Consumer Electronics Show nach Las Vegas gewinnen. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte unter https://www.fiction-to-science.com.

„Mit unserem offenen Ansatz zeigt sich das Cloud Terminal als ein komplett flexibles Infotainment-System, von dem sowohl Fahrer als auch Automobilhersteller profitieren“, erklärt Johann Hiebl, Leiter des Geschäftsbereichs Infotainment & Connectivity bei Continental. „Fahrer erhalten schnell und einfach neue Applikationen und Services, die ihnen die Fahrt erleichtern, während Automobilhersteller Anwendungen ohne großen Aufwand über verschiedene Modelle und Fahrzeugklassen hinweg ausrollen können.“

Intelligenter Assistent fährt mit

Mit dem Cloud Terminal nimmt außerdem ein digitaler Assistent Platz auf dem Beifahrersitz, der das Nutzerverhalten des Fahrers tages- und wochenzeitabhängig analysiert. Je nach Gewohnheit wird dann das Infotainment-Programm angepasst, indem morgens auf dem Weg zur Arbeit zum Beispiel automatisch der Lieblingsradiosender des Fahrers eingestellt wird. Auch andere Applikationen wie das Navigationssystem können so optimiert werden: Macht sich der Fahrer beispielsweise jeden Mittwochnachmittag auf den Weg ins Fitness-Studio, wird ihm beim Start des Systems genau dieser Weg angezeigt.

Auch das Standard-Radio kann durch das Hinzufügen zusätzlicher Clouddienste und künstlicher Intelligenz entscheidend optimiert werden. Der Continental-Service bringt verschiedene Angebote in einem Crowd-Sourcing-Ansatz zusammen, um das Radio intelligent zu machen. Der Fahrer hat dadurch das aktuelle Programm aller Radiosender jederzeit im Blick und kann genau die Inhalte auswählen, nach denen ihm gerade zumute ist. Stationen können aber auch automatisiert zum Lieblings-Interpreten wechseln. Empfehlungen spezieller Radio-Sender basierend auf dem Hörverhalten des Fahrers runden das Paket ab.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2016 einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 227.000 Mitarbeiter in 56 Ländern.

In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement im Fahrzeug und darüber hinaus. Zum Produktspektrum für verschiedene Fahrzeugkategorien gehören Instrumente, Multifunktionsanzeigen und Head-up-Displays, Kontroll- und Steuergeräte, Zugangskontroll- und Reifeninformationssysteme, Radios, Infotainment- und Bediensysteme, Klimabediengeräte, Software , Cockpits sowie Lösungen und Dienste für Telematik und Intelligente Transport Systeme. Interior beschäftigt weltweit über 40.000 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von rund 8,2 Milliarden Euro.

 

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Sebastian Fillenberg
Continental
Externe Kommunikation
Division Interior
Sodener Straße 9
65824 Schwalbach am Taunus
Telefon: +49 6196 87-3709
sebastian.fillenberg@continental-corporation.com

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