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  • Neues Werk für die Fertigung von Radarsensoren wird im texanischen New Braunfels gebaut. Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 100 Millionen Euro.
  • Continental ist weltweit einer der Marktführer im Bereich der Fahrerassistenzsysteme
  • Vorstandsmitglied Frank Jourdan: „Fahrerassistenzsysteme sind der stärkste Umsatztreiber und wir rechnen uns auch künftig große Wachstumschancen aus.“

Frankfurt am Main, Deutschland, New Braunfels, Texas (USA), 6. Februar 2020. Das Technologieunternehmen Continental hat heute den Bau eines neuen Werks in New Braunfels im U.S.-Bundesstaat Texas angekündigt. Mit dem Neubau soll die Kapazität zur Fertigung von Radarsensoren erweitert werden. „Fahrerassistenzsysteme retten Leben. Continental ist weltweit einer der Marktführer in diesem Bereich. Wir profitieren von stetig steigenden Ausstattungsraten in Neufahrzeugen. Und auch künftig rechnen wir uns große Wachstumschancen aus“, erläutert Frank Jourdan, im Vorstand von Continental zuständig für das Geschäftsfeld „Autonomous Mobility and Safety“ die strategische Bedeutung für Continental. „In den nächsten fünf Jahren planen wir weitere Investitionen im hohen dreistelligen Millionen Eurobereich in den Bereichen assistiertes und automatisiertes Fahren. Die Kapazitätserweiterung in New Braunfels ist Bestandteil unserer Wachstumsstrategie“, führt er aus. „Im Zeitraum von 2015 bis 2019 haben sich die Umsätze mehr als verdoppelt und wir sehen gute Chancen unsere Marktposition zukünftig noch weiter auszubauen“, erläutert Jourdan.

In den Bau des neuen Werks in New Braunfels, Texas plant Continental in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro zu investieren. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern sollen Fahrerassistenzsysteme produziert werden. Der erste Spatenstich ist bis Mitte 2020 geplant, bevor im Jahr 2021 die Produktion von Radarsensensoren starten soll. Zu den bestehenden 450 Arbeitsplätzen in Entwicklung und Produktion von Fahrerassistenzsystemen in der Region kommen durch den Neubau weitere 130 neue Jobs hinzu. Weitere Ausbaustufen des neuen Werks sind hierbei noch nicht berücksichtigt. Bisher produziert Continental Radarsensoren im rund 25 Kilometer von New Braunfels entfernten Seguin.

Sensoren, Software und intelligente Vernetzung sind die Basis für Fahrerassistenzsysteme. Bereits vor über 20 Jahren hat das Technologieunternehmen Continental mit deren Erforschung begonnen. Allein in den vergangen fünf Jahren hat das Unternehmen weltweit einen hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag dafür aufgewendet.

In den großen Regionen Europa, Amerika und Asien betreibt Continental eigene Entwicklungszentren sowie Produktionsstandorte, um passgenaue Lösungen für ihre Kunden anbieten zu können. „Für uns ist die Kundennähe in den einzelnen Regionen von besonderer Bedeutung. Mit dem neuen Werk in New Braunfels bekommen wir eine hochmoderne Produktionsanlage für unsere High-Tech-Produkte und können dadurch unseren Wachstumskurs fortsetzen“, sagt Karl Haupt, Leiter der Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme.

Zu Continentals Kunden zählen viele nationale und internationale Hersteller und bereits heute alle Volumenhersteller weltweit. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 rechnet das Technologieunternehmen weiterhin mit einem Umsatz in diesem Bereich von mehr als 2 Milliarden Euro. Auch für die Zukunft stehen die Zeichen klar auf Wachstum. So hat Continental in den Jahren 2017 und 2018 jeweils neue Aufträge im Gesamtwert von durchschnittlich um die drei Milliarden Euro erhalten.

Amerikanische Automobilhersteller setzen die Radarsensoren von Continental für Funktionen wie Notbremsassistent und intelligenter Tempomat ein. Auch speziell auf den US-Markt zugeschnittene Funktionen, wie die Überwachung des toten Winkels von Pkw mit Anhängern (Trailer-Length-Detection und Trailer-Merge-Assist), die erstmals 2018 im Dodge Ram 1500 in Serie gingen, basieren auf den Radarsensoren. Im Jahr 2019 wurde Continental für diese Funktion von der Fiat Chrysler-Gruppe als Zulieferer des Jahres mit einem Award in der Kategorie Innovation ausgezeichnet. Neben New Braunfels ist Continental in den USA noch mit weiteren Standorten für Fahrerassistenzsysteme vertreten: Mit einem Entwicklungsstandort in Auburn Hills in der Nähe von Detroit und in Santa Barbara, Kalifornien, wo das Unternehmen Lidar-Technologien entwickelt.

Fahrerassistenzsysteme unterstützen Autofahrer heute schon millionenfach. Sie tragen dazu bei, Unfälle zu verhindern bevor sie überhaupt entstehen. In heutigen Fahrzeugen zum Beispiel als Notbrems- oder Totwinkelassistenten verbreitet, sollen Assistenzsysteme den Fahrer künftig immer umfassender entlasten. Dabei werden Fahraufgaben zunehmend selbstständig vom Fahrzeug übernommen.

 

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